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Tanger–Ungefähr 16 afrikanische Premierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten haben am Freitag in Tanger feierlich dazu aufgerufen, die sogenannte „DARS“ aus der Afrikanischen Union (AU) vertreiben zu haben.



Der „Aufruf von Tanger“, welcher am Ende des Rundtisches „Die Afrikanische Union als Maßstab für die Frage der Sahara“ bekannt gegeben wurde, welcher im Rahmen des Forums MEDays (2.-05. November 2022) organisiert wurde, schreibt das Erfordernis groß, „die historische Anomalie, die juristische Aberration und den politischen Gegensinn zu beheben, was die illegale und illegitime Zulassung ist, aber auch das unbegründete Aufrechterhalten innerhalb dieser kontinentalen Organisation der sogenannten „DARS“ und deren  operationelle negative Rückwirkung“.

Die ehemaligen afrikanischen Verantwortlichen, welche dieses Dokument unterzeichnet haben, schätzen, dass die Adhäsion der Puppenentität innerhalb der AU „in Miβübereinstimmung mit den Artikeln 3 (b) und 4 (b) der Satzung der Afrikanischen Union steht“, anmerkend, dass die sogenannte „DARS“ „eine gekünstelte Entität ist, welche der einzigen Organisation der Afrikanischen Einheit/der Afrikanischen Union gegen etliche Legitimität und Legalität aufgezwungen wird“.

Dem Dokument zufolge „untersteht diese gekünstelte Entität keinem der Elemente der Zusammensetzung eines Staates, nämlich einem Territorium, einer Population und einer effektiven Regierung“, hinzufügend, dass ihr keine Souveränität, keine Unabhängigkeit und keine juristische internationale Verantwortung zugute kommt.

Diese Puppenentität hat „keinen Zusatzwert“ für den Kontinent, stellen sie fest, klar herausstellend, dass sie „im Gegensatz dazu der Effektivität der Afrikanischen Union im Wege steht und die afrikanische Einheit und die politische sowie wirtschaftliche Integration des Kontinents bedroht“, in dem „die regionale Stabilität und die regionale Sicherheit aufs Spiel gesetzt werden“.

Darüber hinaus fordern die Unterzeichner dieses Dokuments vom Institut Amadeus und von dessen afrikanischen Partnerreflexionszentren die Produktion „eines weißen Buches“ ein, welches deren Analysen und deren argumentierte Empfehlungen einsammelt, welche dem Rundtisch und den Konferenzen und den Versammlungen entspringen, welche zuvor in den Ländern des Kontinents abgehalten werden.

Dieses Dokument bezieht sich auch auf die Gründung „einer Kontaktgruppe“, welche mit diesem „Appel von Tanger“ betraut ist, welcher „dem weißen Buch“ unter die Arme greift, welches von den afrikanischen Staatsoberhäuptern und von den Entscheidungsträgern der Afrikanischen Union unterzeichnet wird.

Die in Stellung gebrachte Kontaktgruppe beschließt, für „die Ausführung dieser für die Glaubwürdigkeit der AU unerlässlichen Zielsetzung mobilisiert zu bleiben, auch für die Zukunft des Kontinents“.

Seinen Initiatoren zufolge ist „der Aufruf von Tanger“ von den Idealen der Gründer des Panafrikanismus inspiriert, die Einheit, die Solidarität, die Kohäsion und die wirtschaftliche effiziente Zusammenarbeit zwischen den unabhängigen und souveränen Staaten Afrikas fördernd.

Der Aufruf würdigt und gedenkt „dem historischen Werk der Gruppe von Casablanca, den panafrikanischen Idealen und dem Gedächtnis seines erlauchten Gastes, seiner verschiedenen Majestät des Königs Mohammed V“.

Desgleichen „kann sich der Aufruf von Tanger feierlich zur feierlichen Rückkehr im Januar 2017 des Königreichs Marokko zur Afrikanischen Union in seiner Eigenschaft als Gründungsmitglied der Organisation der Afrikanischen Union und zu den nachhaltigen Bemühungen, zu den lobwürdigen Initiativen und zu den aufrichtigen Beiträgen gratulieren, welche das Königreich unaufhörlich leistet, seit dem der marokkanische Souverän seine Zielsetzungen und seine Aktion innerhalb unserer kontinentalen Organisation an den Tag legt.

Die Kontaktgruppe des Aufrufs von Tanger ist aus den ehemaligen Premierministern Djiboutis, Dileita Mohamed Dileita, und der Zentralafrikanischen Republik, Martin Ziguélé, und von den ehemaligen Ministern für auswärtige Angelegenheiten Eswatinis, Lutfo Dlamini, Liberias,  Gbehzohngar Milton Findley, Gabuns, Régis Immongault Tatangani, Malawis,   Francis Kasaila, Senegals, Mankeur Ndiaye, Guineas, Mamadi Touré, und Kenias, Rafael Tuju, zusammengesetzt.

„Der  Aufruf von Tanger“ wird auch von anderen Persönlichkeiten gestützt, welche von der „Kontaktgruppe“ vertreten sind. Es geht um den ehemaligen Premierminister Guinea-Bissau, Augusto Artur António da Silva, den  ehemaligen Minister für auswärtige Angelegenheiten Somalias, Mohamed Abdirizak Mohamud, den ehemaligen Minister für auswärtige Angelegenheiten Burkina Faso, Alpha Barry, den ehemaligen Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit Benins, Jean-Marie Ehouzou, den  ehemaligen Minister für auswärtige Angelegenheiten der Union der Komoren,  Fahmi Saïd Ibrahim El Maceli, den ehemaligen Minister für auswärtige Angelegenheiten der kapverdischen Inseln, Luis Felipe Lopes Tavares, und den ehemaligen Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Regionalintegration der Demokratischen Republik Kongos, Léonard She Okitundu Lundula.

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