Frau Eleonora gab diese Erklärung während ihrer Gespräche am Dienstag, den 16. Mai 2017 in Rabat, mit dem Präsidenten der Kommission für Auswärtiges, für die nationale Verteidigung, für islamische Angelegenheiten und für die im Ausland ansässigen Marokkaner am Repräsentantenhaus, Youssef Gharbi, ab, welche auf die Mittel bezogen haben, die Zusammenarbeit zwischen Marokko und Italien auszubauen, sowie auf Fragen von gemeinsamem Interesse, im Besonderen auf das Problem der Migration im Mittelmeerraum.

Die Präsidentin der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Italien-Marokko, bei einem Besuch in Marokko vom laufenden 15. Mais bis zum 19. Mai, betonte, dass Marokko ein strategisches Land für den afrikanischen Kontinent und für den Mittelmeerraum ist, die Reformen und die demokratische Transition im Königreich begrüßend, das von den Turbulenzen des arabischen Frühlings zugunsten einer fundierten Vision des Königs Mohammed VI verschont geblieben ist, gab eine Pressemitteilung des Repräsentantenhauses an.

Seinerseits ging der Präsident der Kommission für Auswärtiges, für die nationale Verteidigung, für islamische Angelegenheiten und für die im Ausland ansässigen Marokkaner die rezenten Entwicklungen der nationalen Frage durch, unterstreichend, dass eine Delegation der Kommission demnächst Italien Besuch abstatten wird, um mit den italienischen Abgeordneten die Frage der marokkanischen Sahara zu erörtern, präzisiert die Pressemitteilung.

Herr Gharbi sprach auch die „guten“ Beziehungen zwischen Marokko und Italien an, auf die Notwendigkeit bestehend, sie zu verstärken, angesichts des Potentials, wovon die beiden Länder wimmeln.

Hinsichtlich der Frage der Migration präzisierte Herr Gharbi, dass sie nicht dank der Schließung der Grenzen gelöst werden kann, aber dank des Dialogs zwischen etlichen Ländern des Mittelmeerraumes, anlässlich dessen die Migrationspolitik des Königreichs sowie die vornehmliche Anwesenheit der Marokkaner in Italien und ihre tatsächliche Beteiligung an sämtlichen Bereichen in den Vordergrund stellend.

Ihrerseits haben die Mitglieder der Kommission, welche dieser Versammlung beigewohnt haben, dazu aufgefordert, die Zusammenarbeit zwischen Marokko und Italien im wirtschaftlichen, kommerziellen, kulturellen und parlamentarischen Bereich vermittels gegenseitiger Besuche und des Austausches der Expertisen zwischen den beiden legislativen Institutionen zu verstärken.

Sie haben auch Erläuterungen über die historischen, zivilisatorischen und geographischen Gegebenheiten über die Angelegenheit der marokkanischen Sahara sowie über das Modell der Entwicklung abgegeben, das der König Mohammed VI im Jahr 2016 initiiert hat, zwecks dessen die südlichen Provinzen des Königreichs zu fördern.

Die italienische parlamentarische Delegation sieht einen Besuch am Donnerstag, den 18. Mai 2017, in der Region Lâayoune-Sakia-El Hamra vor, wo sie eine Serie von Tagungen mit den Präsidenten der Räte der Region und der Stadt Laâyoune abhalten wird.

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