Das Ferienprogramm der Kinder der Lager von Tindouf in Spanien, dessen Zweck darin besteht, ihnen zu ermöglichen, vorübergehend die bitteren Bedingungen in den Lagern zu entfliehen, „wurde allmählich zu politischen Zwecken seitens der Dirigenten der Polisario pervertiert“, warnte Focasa davor in einer Pressemitteilung.

Soeben nach ihrer Ankunft werden diese Kinder in unterschiedlichen Regionen des iberischen Landes zu Marschen und Manifestationen mit Schildern und Slogans politischer Konnotation bewogen, ihnen weismachend, dass es um festliche Events geht, bedauert die kanarische NGO.

Focasa ließ in dieser Hinsicht wissen, dass „einige Gastfamilien am 08. Juli 2017 Kinder mitgebracht haben, um in einem Park in Las Palmas von einem Ereignis prinzipiell spielerischen Charakters zu profitieren, aber es hat sich als politischer Meeting der Front Polisario herausgestellt“.

Auch in Sevilla wurden Kinder der Lager von Tindouf an der Spitze eines Propagandamarsches zugunsten der Separatisten gestellt, gibt dieselbe Quelle an.

Focasa übt Kritik an dieser „obszönen und unmoralischen“ Manipulation „der Kinder“, in dem sie an Handlungen teilnehmen, wovon sie ausgeschlossen werden sollten, dieses Vorgehen als „Delikt und flagrante Verletzung der Rechte der Minderjährige“ qualifizierend.

Das Forum prangert auch die Miteinbeziehung einiger spanischer Gastfamilien in dieser totalitären Strategie der Polisario an.

Das sogenannte Programm „Ferien in Frieden“ besteht darin, jedes Jahr eine Kindergruppe der Lager von Tindouf in Länder zu entsenden, wo die Separatisten eine bestimmte Zahl von Sympathisanten unter der Zivilgesellschaft haben, die sie aufnimmt.

Es fällt dann den Ausbildern der Polisario zu, dass diese sogenannten Ferienkolonien in eine wirkliche Propagandakampagne und in eine Kampagne der Mittelbeschaffung zugunsten der Separatisten umgewandelt werden.

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